Osterkerzen selbst basteln mit Serviettentechnik

Wer zu Ostern mit seinen Kindern basteln möchte, kann wunderschöne Kerzen selbst dekorieren und diese anschliessend als Ostergeschenk verschenken. Eine Osterkerze lässt sich dabei dank der sogenannten Serviettentechnik kinderleicht gestalten. Hierbei sind kein Kerzenwachs und auch kein Kerzenziehen im Spiel. Natürlich ist es durchaus möglich, dass man zunächst Kerzen selbst zieht. 

Zunächst sollte man die passenden Servietten für die Osterkerzen auswählen. In vielen Bastelläden sind Servietten für solche Projekte inzwischen einzeln erhältlich, sodass man nicht ein komplettes Paket an Servietten kaufen muss, von denen man am Ende eh nur eine Serviette nutzt. Darüber hinaus werden Wachsfolien für dieses Projekt benötigt. Denn diese helfen dabei, die Serviette an der Osterkerze zu befestigen. Hat man eine Serviette gefunden, mit der man gerne seine Kerze verzieren möchte, so kann man das entsprechende Motiv ganz einfach ausschneiden. Nun die oberste Serviettenschicht vorsichtig abtrennen. Wer möchte, der kann dazu auch eine Pinzette zur Hilfe nehmen. Schliesslich wird nur die oberste Schicht der Serviette für dieses Projekt benötigt, da diese auch als einzige bedruckt wurde.

Die Wachsfolie nun mit den Händen oder im Backofen leicht anwärmen. Dann den Serviettenausschnitt auf die Wachsfolie drücken. Das Kerzenwachs verbindet sich nun mit dem Serviettenstück. Auch die Kerze sollte ein bisschen vorgewärmt sein. Am besten lagert man diese schon einen Tag zuvor bei mindestens 22 Grad Celsius Raumtemperatur. Nun die Folie mit der Serviette an die Kerze drücken, damit sich die Verzierung mit der Kerze verbindet. Zum Schluss kann man die fertig dekorierte Kerze noch in ein Bad aus flüssigem Paraffin tauchen, damit die verzierte Kerze geschützt ist. Dabei sollte man die Kerze nur möglichst kurz eintauchen, da sich die Wachsfolie mit der Serviette sonst ganz leicht wieder ablösen kann. Schon sind die zauberhaften Heimosterkerzen fertig und können als liebevolles Geschenk verschenkt werden.

Kerzen mit Serviettentechnik selbst dekorieren

Kerzenziehen ist für viele Laien eine echte Herausforderung. Kerzen selbst zu dekorieren ist hingegen kein Kunststück und stellt somit den perfekten Einstieg in dieses Hobby dar. Bei der Serviettentechnik handelt es sich ohnehin um eine beliebte Basteltechnik, die nun auch in Verbindung mit Kerzen Verwendung findet.

Ob man nun mit einer gekauften Kerze oder einer selbst gegossenen Kerze arbeiten möchte, macht bei dieser Technik keinerlei Unterschied. Denn die sogenannte Serviettentechnik kann dazu genutzt werden, um jede Kerze binnen Minutenschnelle in ein echtes Kunstwerk zu verwandeln. Da in verschiedenen Bastelläden eine grosse Auswahl an Servietten auch einzeln erhältlich sind, ergibt sich zudem eine riesige Motivvielfalt. Taufkerzen, Hochzeitskerzen, Geburtstagskerzen, Grabkerzen oder Osterkerzen lassen sich somit auf professionelle Art und Weise gestalten. Wenn man Servietten verwendet, die relativ gross gemustert sind, dann können auch kleinere Kinder problemlos an diesem Hobby teilhaben. Denn sie können bereits mit dem Ausschneiden der Serviettenmotive beginnen.

Zunächst einmal geht es also um die Wahl der gewünschten Motive. Im zweiten Schritt sollte die dünne Schicht, auf der sich das Motiv befindet, von dem Rest der Service abgelöst werden. Denn für die Serviettentechnik wird nur die oberste, bunte Serviettenschicht benötigt. Liegt die Kerze dann bereit, so sollte man zu einem Metalllöffel greifen. Diesen dann über einer Wärmequalle erwärmen. Ein Fön bietet sich zum Beispiel an. Schliesslich ist es wichtig, dass der Löffel zwar erwärmt wird, sich dabei aber nicht schwarz verfärbt. Denn dies würde unschöne Flecken auf der Kerze hinterlassen. Nun kann man das Motiv an der gewünschten Stelle auf der Kerze platzieren. Die heisse Rückseite des Löffelns jetzt nehmen, um das Serviettenmotiv zu befestigen. Denn wenn man mit dem Löffel über die Serviette streicht, dann wird das Wachs unter der Serviette flüssig und verbindet sich gleichzeitig mit dem Motiv. Nun haftet das Motiv zwar auf der Kerze, doch es ist noch nicht gegen Kratzer geschützt. Daher kann man die Kerze im letzten Schritt in 80 bis 90 Grad heisses Paraffin eintauchen, um sie so mit einer Schutzschicht zu versehen.

Beim Verzieren von farbigen Kerzen ist übrigens eine andere Vorgehensweise erforderlich. Denn wenn man das Motiv direkt auf die Kerze aufbringen würde, dann würde die Farbe des Wachses wahrscheinlich durchschimmern. Daher gilt es das Motiv zunächst auf eine Wachsfolie aufzutragen. Die Vorgehensweise mit dem heissen Löffel ist hierbei die gleiche. Im nächsten Schritt kann das fertige Wachsfolienmotiv an die Kerze, die einen Tag lang bei mindestens 22 Grad Celsius gelagert wurde, angebracht werden. Beim Andrücken der Folie an die Kerze sollte genügend Wärme vorhanden sein, damit sich das Motiv mit der Kerze verbindet. Als letzter Arbeitsschritt ist ein Übertauchen ebenfalls zu empfehlen. Hierbei muss man sich jedoch beeilen. Denn sonst kann es sein, dass die Wachsfolie schmilzt und sich das Motiv ablöst. Ausserdem sollte das Paraffin, in das man die farbige Motivkerze tauchen möchte, möglichst heiss sein. Denn bei besonders heissem Wachs wird auch die Schutzschicht besonders dünn, sodass die Farben des Serviettenmotivs kräftiger erstrahlen.