Kerzen mit Ornamenten selbst verzieren

Denn es bieten sich vielseitige Möglichkeiten an, wie man eine Kerze mit relativ einfachen Mitteln eigenhändig dekorieren kann. Zur Herstellung von Ornamenten wird in jedem eine Wachsfolie benötigt. Zunächst sollte man die gewünschten Ornamente auf einem Stück festen Karton jedoch vorzeichnen. Dann gilt es diese Ornamente mit einem Küchenmesser oder einem anderen scharfen Messer auszuschneiden.

 

Hat man die Vorlage aus Pappe nun parat, so kann man die Ornamente auch aus der Wachsfolie ausschneiden. Damit sich ein möglichst dreidimensionaler Effekt ergibt, legt man am besten zwei bis drei Stücke Wachsfolie übereinander und schneidet diese gleichzeitig aus. Alternativ kann man die Wachsfolie auch in ein bis zwei Millimeter breite Streifen schneiden. Aus diesen Streifen lassen sich dann dreidimensionale Ornamente ausformen. Dabei kann man die Fein- oder Grobheit des Musters beeinflussen, indem man einfach mehr oder weniger Wachsschichten verwendet.

 

Nun braucht man die fertigen Ornamente, die man mit Hilfe einer der eben genannten Methoden angefertigt hat, nur noch auf die Kerze aufkleben. Sofern die Ornamente noch handwarm sind, lassen sie sich einfach gegen die Kerze drücken, an welcher sie dann hervorragend haften sollten. Eine solche Kerze kann man übrigens auch als Prototyp verwenden, um daraus dann eine Giessform für weitere Reliefkerzen zu formen. Die Kerze wird also als sogenanntes Reliefmodell verwendet. Natürlich kann die Kerze im Anschluss aber auch ganz normal abgebrannt werden.

 

 

Windlichter selbst gestalten mit Wachsornamenten

Windlichter, die mit einer Kerze sowie verschiedenen Wachsornamenten befüllt wurden, sorgen für ein äussert interessantes Lichterspiel. Die Ornamente helfen dabei, dass die Flamme auf eine ganz neue Art und Weise aufleuchten kann. Daher bieten sich diese Dekokerzen auch als wunderhübsche Geschenkidee an. Die Wachsornamente kann man aus Kerzenwachs natürlich selbst herstellen und somit ein herkömmliches Windlicht verschönern. Am besten nimmt man eine Giesplatte zur Hand, um daraus eine Wachsplatte giessen zu können, aus der man die späteren Wachsornamente formen kann.

 

Zunächst einmal gilt es den Arbeitsplatz genau wie beim Kerzenziehen vorzubereiten. Schliesslich möchte man das Wachs, welches vielleicht heruntergetropft ist, am Ende nicht von seiner Arbeitsplatte abkratzen müssen. Die Giessplatte sollte man nun mit Hilfe einer Wasserwaage senkrecht ausrichten. Nun kann das Kerzenwachs auch schon geschmolzen werden. In diesem Fall bietet sich Paraffin an, welches auf Wunsch auch noch eingefärbt werden kann. Eine Schmelztemperatur von circa 70 Grad Celsius ist dabei ideal, um die Platten später zu giessen. Wenn man fünf Millimeter dicke Platten herstellen möchte, dann sollte man zu diesem Zwecke etwa fünf Deziliter Wachs verwenden. Nun noch die gewünschte Farbe unterrühren, bevor man das Wachs in die Giessplattenform geben kann.

 

Nun sollte man das Wachs erkalten lassen. Die Wachsplatte sollte jedoch nicht völlig abkühlen, sondern man sollte sie bereits dann weiterverarbeiten, wenn die Konsistenz so ist, dass sich die Platte gut schneiden lässt. Nun kann man sich eine Ausstechform mit einem gewünschten Motiv zur Hand nehmen. Der Durchmesser der Ausstechform sollte drei Zentimeter besser nicht überschreiten. Denn schliesslich sollten die Ornamente am Ende ohne Probleme in das Windlicht passen. Hat man die verschiedenen Ornamente ausgestochen, so kann man ein Windlichtglas damit befüllen. Zunächst einmal sollte eine Kerze in die Mitte des Windlichts gestellt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine gekaufte Kerze verwendet oder aber eine Kerze aus Wachsplatten selbst gerollt hat und diese nun in der Mitte des Windlichts platziert. Nun den Bereich rund um die Kerze mit den verschiedenen Ornamenten auffüllen. Solange man darauf achtet, dass sich der Docht möglichst in der Mitte der Kerze befindet, kann kaum etwas schief gehen.

 

Schmucke Ornamente aus Wachs basteln

Wenngleich Platten aus Paraffin oder Kompositionswachs auch zur Herstellung von wunderschönen Eisblüten- oder Stapelkerzen verwendet werden können, bieten sich noch weitere Einsatzmöglichkeiten für die Platten an. Aus ihnen kann man zum Beispiel auch Wachssterne formen, die den eigenen Tannenbaum zu Weihnachten schmücken können. Wer möchte, der färbt das Wachs vor dem Giessen der Sterne zunächst ein. Dies ist jedoch nicht zwingen erforderlich. Im Übrigen können die Wachssterne auch verwendet werden, um die als dekoratives Element von aussen an einer bereits fertigen Kerze zu befestigen.

Zunächst einmal sollte man die Wachsplatten giessen und diese ein wenig aushärten lassen. Allerdings dürfen die Platten nicht zu sehr erhärten, da man sie dann nicht mehr weiterverarbeiten könnte. Für die Sterne aus Wachs kann man ganz einfach eine Plätzchenausstechform verwenden. Nun kann man einen Stern nach dem anderen ausstechen. Dies geht noch leichter von der Hand, wenn man die Ausstechform aus Metall zuvor mit einem Fön etwas erwärmt. Dann gleitet die Form ohne grossen Widerstand durch was Wachs. Zum Schluss kann man noch eine heisse Stricknadel verwenden, um ein kleines Loch an einer Seite des Sterns anzubringen. Somit lassen sich die Sterne später nämlich mit einem Dekorband wunderbar am Baum aufhängen.