Altarkerzen selbst verzieren

Altarkerzen selbst verzieren

In der Kirche spielen Kerzen eine sehr wichtige Rolle. Denn sie sorgen während eines Gottesdienstes, einer Hochzeit, Trauerfeier oder Taufe für die passende Stimmung. Altartkerzen kann man in fast jedem Gotteshaus finden. Oftmals kommen diese eher langweilig daher und lassen jegliche Verzierungen vermissen. Doch das muss nicht sein. Denn die Altarkerzen lassen sich mit ganz einfachen Mitteln selbst gestalten. Vielleicht kann man sogar die Jugendgruppe der Kirche in dieses Projekt mit einbeziehen und sie an der Dekoration der Altarkerzen teilhaben lassen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn der Altar zu Ostern oder Weihnachten mit Kerzen geschmückt würde, die optisch an das jeweilige Fest angepasst wurden?

Verschiedene religiöse Motive können an den Altarkerzen mit Hilfe der sogenannten Serviettentechnik oder anderen Verziertechniken angebracht werden. Natürlich sollte man zunächst mit der Kirchenführung Rücksprache halten, um sicher gehen zu können, dass die geplanten Altarkerzen auch angebracht sind. Prinzipiell lassen sich alle erdenklichen Kerzentechniken nutzen, um die Kerzen zu verschönern. Die Serviettentechnik ist jedoch besonders einfach erklärt. Denn dabei nimmt man sich einfach eine Serviette zur Hand, die zum Beispiel ein religiöses Motiv aufweist. Das gewünschte Motiv schneidet man nun aus der Serviette aus. Dann trennt man die oberste Schicht der Serviette ab, da diese als einzige bedruckt und mit dem Motiv versehen wurden.

Nun kommt leicht vorgewärmte Wachsfolie ins Spiel. Diese wird genutzt, um das Serviettenmotiv an der Altarkerze anzubringen. Die Serviette mit ein wenig Druck gegen die Wachsfolie pressen. Die Wärme der Hand reicht meist schon aus, damit sich die Serviette mit der Folie verbindet. Nun die Folie gegen die Kerze pressen, die Zimmertemperatur haben sollte. Hierbei kann zudem ein mit einem Fön zuvor angewärmter Fön behilflich sein. Also einfach über das Serviettenmotiv streichen, welches sich nun dank der Wärme des Löffelrückens wunderbar mit der Kerze verbinden kann. Zum Schluss ist es durchaus sinnvoll, wenn man die Kerze noch einmal in ein heisses Bad aus Paraffin taucht. Denn so kann sich eine Schutzschicht ausbilden, welche das Serviettendekor vor einer Abnutzung schützt.

Grabkerzen aus Pflanzenöl?

Grabkerzen aus Pflanzenöl?

Während die traditionellen Grabkerzen aus Kerzenwachs, Bienenwachs oder aber auch aus Paraffin bestehen, gibt es inzwischen eine neue Art von Grablaternen ab Markt. Diese Grablichter bringen den grossen Vorteil mit sich, dass sie viel länger brennen. Bei diesen Grablaternen kommt nämlich kein Wachs, sondern Pflanzenöl zum Einsatz. Dies führt dazu, dass die Kerzen mitunter bis zu neun Tage am Stück brennen können. Traditionelle Grablichter kommen hingegen nur auf eine Brenndauer von wenigen Stunden.

Alternativ bringen immer mehr Hersteller auch elektrische Grabkerzen auf den Markt, die wahlweise mit Batterien oder Solarzellen betrieben werden können. Dennoch entscheiden sich viele Trauernde für die lange brennenden Grabkerzen. Denn echtes Kerzenlicht ist durch die moderne Technologie einfach in Bezug auf das Ambiente nicht zu ersetzen. Zudem ist eine solche elektrische Dauergrabkerze meist auch nicht als besonders kostengünstige Lösung anzusehen.

Tipps zur Pflege von Kerzen

Wer sich viel Mühe mit dem Giessen von Kerzen gemacht oder eine ganz besonders schöne Kerze vielleicht teuer erstanden hat, den dürften die Kerzenpflegetipps der Experten von hongler-kerzen.ch wohlmöglich brennend interessieren. Denn es gibt durchaus ein paar sinnvolle Ratschläge zu beachten, wenn man an seinen Kerzen möglichst lange viel Freude haben möchte. Während des Abbrennens der Kerzen ist es aus Sicherheitsgründen immer ratsam, dass man diese auf eine hitzebeständige Unterlage stellt. Ausserdem sollte man die Kerzen nicht unbeaufsichtigt brennen lassen. Denn sonst kann im schlimmsten Fall ein Feuer entstehen.

Darüber hinaus sollten Kerzen nicht zu dicht nebeneinander brennen. Man sollte die Kerzen also mit einem ausreichenden Abstand aufstellen. Ein Höhenabstand von mindestens 15 Zentimetern ist auf jeden Fall sinnvoll. Beim Abbrennen sind Dochtstücke oder Streichholzreste, die vielleicht in das flüssige Kerzenwachs gefallen sind, störend. Diese sollten vorsichtig entfernt werden. Wenn man die Kerze anzündet, sollte man darauf achten, dass der ganze Brennteller flüssig wird. Erst dann sollte man die Kerze wieder auspusten. Denn sonst kann es so sein, dass besonders dicke Kerzen hohl abbrennen.

Wird der Kerzenrand beschädigt, so kann das Wachs am Rand austreten. Dies stört die Optik der Kerze empfindlich und die Brennzeiten verkürzen sich auch entsprechend. Ist der Rand hingegen zu hoch, so kann man ihn einfach im leicht warmen Zustand mit einer Schere behutsam abschneiden. Zugluft mögen die meisten Kerzen gar nicht gerne. Denn sonst kann es zu einer vermehrten Russbildung kommen. Auch ein zu langer Docht führt zu russenden Kerzen. Maximal zehn bis 15 Millimeter sind bei der Dochtlänge daher ideal. Der Docht lässt sich behutsam mit einer Schere kürzen.

Ein zu kurzer Docht ist ebenfalls ungünstig. Schliesslich kommt die Flamme bei einem zu kurzen Docht oftmals nicht richtig in Fahrt. Sollte doch einmal etwas Wachs auf die Kleidung oder andere Textilien getropft sein, so kann dies mit Hilfe eines Bügeleisens ohne Probleme entfernt werden. Dazu einfach mit einem saugfähigen Papierstück über die betroffene Stelle bügeln und schon sammelt sich das Wachs an dem Papier. Auf anderen Oberflächen kann das Wachs mit einem Heissluftfön zunächst erwärmt werden. Dann wird ebenfalls ein Stück Papier genutzt, um das Wachs aufzusaugen.

Kerzen für den eigenen Garten giessen

Im Sommer sorgen Kerzen im Garten für eine ganz besonders schöne Atmosphäre. Gartenkerzen sind ausserdem eine tolle Geschenkidee, die man auch ganz einfach selbst machen kann. Dabei bietet es sich an, dass man die Kerzen direkt in einen alten Blumentopf giesst. Wer möchte, der kann zu den Kerzen noch spezielle Duftstoffe hinzufügen, damit Mücken sich gar nicht erst in die Nähe der Kerzen wagen und somit ein leuchtender Mückenschutz hergestellt werden kann. Alternativ eignen sich aber verschiedene Metallgefässe, die sich im Garten ebenfalls wunderbar als Dekoration machen. Im Garten sind Kerzen mit einem etwas dickeren Docht durchaus erwünscht, damit der Wind die Kerzen nicht so schnell auspusten kann. Daher ist es sinnvoll, wenn man ab einem Kerzendurchmesser von rund 10 Zentimetern Fackeldochte verwendet.

Bevor man mit dem Kerzengiessen beginnen kann, sollte man zunächst alle benötigten Arbeitsmaterialien parat haben. Die Kerzen können wahlweise aus Paraffin, Kompositionswachs oder aber auch aus Bienenwachs gegossen werden. Natürlich lässt sich das Wachs auch beliebig bunt einfärben, um so bei den Gartenkerzen für einen tollen Effekt zu sorgen. Beim Schmelzen des Wachses kommt es auf eine ausreichend hohe Temperatur entscheidend an. Denn nur möglichst heisses Wachs lässt sich gut giessen. Eine Temperatur von rund 80 Grad Celsius ist daher ideal. Dies lässt sich mit einem Thermometer ganz einfach kontrollieren.

Im nächsten Schritt sollte man nicht nur einen Docht wählen, sondern auch die Standplättchen anbringen. Dabei sollte man bedenken, dass Kerzen mit einem Fackeldocht nur im Freien verwendet werden dürfen. Das ist darauf zurückzuführen, dass es bei dieser Dochtart zu einer starken Russentwicklung kommt. Wer eine Kerze mit mehreren Dochten giessen möchte, der sollte dazu einfach einen etwas dünneren Fackeldocht verwenden. Nun kann der Docht in die Giessform gegeben werden. Für dieses Vorhaben sollte man natürlich eine Giessform wählen, die hitzeunempfindlich ist. Bei Blechformen sollte man sich nur für diejenigen Gefässe entscheiden, die nicht oxidieren. Sofern die Form ein Loch hat, gilt es dies zunächst mit Klebeband abzudichten, damit das Wachs nicht auf der Form austreten kann.

Zunächst einmal gilt es einen dünnen Wachsfilm in das Gefäss einzufüllen. Denn dann können die eventuell vorhandenen Löcher noch zusätzlich abgedichtet werden. Die Profis geben den Docht gerne erst danach in das Gefäss. Denn die Standplättchen haften gut an der ersten Wachsschicht, was das restliche Auffüllen der Kerze erleichtert. Wer möchte, der füllt die Schale mit einer Mischung aus ungeschmolzenen Wachspastillen und flüssigem Wachs auf. Sofern sich nach dem Erkalten der kompletten Kerze beim Docht eine kleine Vertiefung gebildet hat, kann man diese nachträglich mit Wachs auffüllen. Das schöne an dieser Basteltechnik ist, dass man die Kerze zum Schluss nicht aus dem Gefäss herausnehmen muss, sondern die Gartenkerzen samt Gefäss kinderleicht verschenken kann.

Duftkerzen selbst giessen

Duftkerzen verströmen ein ganz besonderes Aroma. Denn die Kerzen spenden nicht nur wohliges Kerzenlicht, sondern können auch mit ihrer angenehmen Duftnote betören. Wie die Experten des Kerzenshops hongler-kerzen.ch berichten, lassen sich Duftkerzen im Glas auch kinderleicht selbst giessen. Wer die nachfolgende Anleitung im Detail befolgt, kann dieses schöne Hobby schon bald selbst ausführen. Für Duftkerzen im Glas bietet sich spezielles Gläserparaffin oder auch Stearin an. In jedem Fall sollte man sich beim Schmelzen des Wachses an die Temperaturvorgaben halten. Für Gläserparaffin ist eine Temperatur von 75 Grad Celsius ideal, während bei Stearin eher 90 Grad Celsius angebracht sind. Die Duftstoffe sollten zu dem heissen Wachs übrigens erst ganz kurz vor dem Abfüllen hinzugegeben werden. Eine kleine Menge von zwei bis vier Prozent ist dabei völlig ausreichend.

Wer möchte, kann die Kerzen nicht nur parfümieren, sondern das Wachs vor dem Giessen auch noch einfärben. Selbstverständlich sollten die Farben fettlöslich sein. Schon eine kleine Farbemenge reicht völlig aus. Auf ein Kilogramm Wachs kommen dabei nur ein bis zwei Gramm Farbe, sodass man mit den Farbstoffen beim Kerzengiessen durchaus sehr sparsam umgehen kann. Zum Einrühren der Farben bietet sich ein Holzstab an. Der Wasserglastest verrät übrigens, ob bereits die gewünschte Farbintensität erreicht wurde. Einfach einen Tropfen Wachs in ein Wasserglas fallen lassen und schon erkaltet das Wachs. Nun lässt sich die spätere Farbe wunderbar erkennen.

Im nächsten Schritt sollte man einen Docht mit einem geeigneten Umfang auswählen und diesen mit ein wenig flüssigem Wachs an einem Standplättchen befestigen. Das führt dazu, dass der Docht beim Giessen der Duftkerzen nicht so einfach umfallen kann. Damit die Gläser beim Kerzengiessen nicht springen, sollte man diese schon einen Tag zuvor auf Raumtemperatur vorwärmen. Kurz vor dem Befüllen der Gläser mit Wachs kann man einen Heissluftfön nutzen, um die Gläser noch weiter zu erwärmen. Dies sorgt nämlich dafür, dass sich bei der späteren Duftkerze keine unschönen Bläschen an der Glaswand bilden. Nun das Wachs bis zum Rand einfüllen und die Kerze mit dem Docht erkalten lassen. Nachträglich noch ein wenig Wachs in die Vertiefung giessen, die sich rund um den Docht gebildet haben dürfte. Schon sind die wohlig duftenden Gläserkerzen fertig und müssen nun nur noch sechs bis zehn Stunden abkühlen, bevor man sie verschenken oder anzünden kann.

Fackeln mit wenig Aufwand selbst herstellen

Ob für die nächste Gartenparty, eine Hochzeit oder ein anderes Event, Fackeln lassen sich verhältnismässig leicht selbst herstellen. Wachsfackeln sind dabei eine gute Alternative, wenn man mit Schulkindern basteln möchte. Denn die Kinder bringen oftmals nicht die nötige Geduld mit, die das Kerzenziehen nun einmal erfordert. Im ersten Arbeitsschritt geht es beim Basteln der Fackeln natürlich darum, das Wachs mit Hilfe eines Wasserbads zu schmelzen. Eine Wachstemperatur von 70 bis 75 Grad Celsius ist in diesem Fall ideal. Nun sollte man den Jutestoff auf die gewünschte Länge kürzen. Dabei sollte man bedenken, dass eine Fackellänge von rund 50 Zentimetern auf eine Brenndauer von einer dreiviertel Stunde hoffen lässt. Die Jute sollte nun vor dem Eintauchen in das Wachs der Länge nach gefaltet werden. Nach dem Eintauchen lässt man das überflüssige Wachs kurz abtropfen.

Gleich wenn die Jute noch warm ist, sollte sie eng um den Fackelgriff gewickelt werden. Besonders die Enden sollten gut angedrückt werden. Denn sonst könne sich die Fackel wohlmöglich von alleine aufrollen. Um die Brenndauer auf über eine Stunde zu verlängern, kann die bereits erkaltete Fackel erneut in das warme Wachs eingetaucht werden. Solange die Fackel noch warm ist, kann man sie mit einem Pinsel bemalen. Zu diesem Zweck sollte man farbiges Wachs verwenden. Dabei können Schablonen behilflich sein, um die gewünschten Motive ohne grosse Mühen zu erzielen. Schon sind ein paar wunderbare und vor allem einzigartige Fackeln fertig, auf denen die Kinder mit Sicherheit sehr stolz sein werden.

Kerzen mit Serviettentechnik selbst dekorieren

Kerzenziehen ist für viele Laien eine echte Herausforderung. Kerzen selbst zu dekorieren ist hingegen kein Kunststück und stellt somit den perfekten Einstieg in dieses Hobby dar. Bei der Serviettentechnik handelt es sich ohnehin um eine beliebte Basteltechnik, die nun auch in Verbindung mit Kerzen Verwendung findet.

Ob man nun mit einer gekauften Kerze oder einer selbst gegossenen Kerze arbeiten möchte, macht bei dieser Technik keinerlei Unterschied. Denn die sogenannte Serviettentechnik kann dazu genutzt werden, um jede Kerze binnen Minutenschnelle in ein echtes Kunstwerk zu verwandeln. Da in verschiedenen Bastelläden eine grosse Auswahl an Servietten auch einzeln erhältlich sind, ergibt sich zudem eine riesige Motivvielfalt. Taufkerzen, Hochzeitskerzen, Geburtstagskerzen, Grabkerzen oder Osterkerzen lassen sich somit auf professionelle Art und Weise gestalten. Wenn man Servietten verwendet, die relativ gross gemustert sind, dann können auch kleinere Kinder problemlos an diesem Hobby teilhaben. Denn sie können bereits mit dem Ausschneiden der Serviettenmotive beginnen.

Zunächst einmal geht es also um die Wahl der gewünschten Motive. Im zweiten Schritt sollte die dünne Schicht, auf der sich das Motiv befindet, von dem Rest der Service abgelöst werden. Denn für die Serviettentechnik wird nur die oberste, bunte Serviettenschicht benötigt. Liegt die Kerze dann bereit, so sollte man zu einem Metalllöffel greifen. Diesen dann über einer Wärmequalle erwärmen. Ein Fön bietet sich zum Beispiel an. Schliesslich ist es wichtig, dass der Löffel zwar erwärmt wird, sich dabei aber nicht schwarz verfärbt. Denn dies würde unschöne Flecken auf der Kerze hinterlassen. Nun kann man das Motiv an der gewünschten Stelle auf der Kerze platzieren. Die heisse Rückseite des Löffelns jetzt nehmen, um das Serviettenmotiv zu befestigen. Denn wenn man mit dem Löffel über die Serviette streicht, dann wird das Wachs unter der Serviette flüssig und verbindet sich gleichzeitig mit dem Motiv. Nun haftet das Motiv zwar auf der Kerze, doch es ist noch nicht gegen Kratzer geschützt. Daher kann man die Kerze im letzten Schritt in 80 bis 90 Grad heisses Paraffin eintauchen, um sie so mit einer Schutzschicht zu versehen.

Beim Verzieren von farbigen Kerzen ist übrigens eine andere Vorgehensweise erforderlich. Denn wenn man das Motiv direkt auf die Kerze aufbringen würde, dann würde die Farbe des Wachses wahrscheinlich durchschimmern. Daher gilt es das Motiv zunächst auf eine Wachsfolie aufzutragen. Die Vorgehensweise mit dem heissen Löffel ist hierbei die gleiche. Im nächsten Schritt kann das fertige Wachsfolienmotiv an die Kerze, die einen Tag lang bei mindestens 22 Grad Celsius gelagert wurde, angebracht werden. Beim Andrücken der Folie an die Kerze sollte genügend Wärme vorhanden sein, damit sich das Motiv mit der Kerze verbindet. Als letzter Arbeitsschritt ist ein Übertauchen ebenfalls zu empfehlen. Hierbei muss man sich jedoch beeilen. Denn sonst kann es sein, dass die Wachsfolie schmilzt und sich das Motiv ablöst. Ausserdem sollte das Paraffin, in das man die farbige Motivkerze tauchen möchte, möglichst heiss sein. Denn bei besonders heissem Wachs wird auch die Schutzschicht besonders dünn, sodass die Farben des Serviettenmotivs kräftiger erstrahlen.

Kerzen mit Kerzenpens selbst verzieren

Das Giessen von Kerzen ist ein grosser Spass. Allerdings ist dieses Hobby gerade für kleinere Kinder völlig ungeeignet. Wer mit seinen Kindern trotzdem Kerzen verschönern oder sich selbst an diese kreative Aufgabe wagen möchte, kann mit Kerzenpens ganz leicht den Anfang machen. Denn die Pens eigenen sich wunderbar, um auf Wachs zu malen. Ohne dass Hitze im Spiel ist, können die Kerzen somit kinderleicht verschönert werden. Ob weisse oder bunte Kerzen, Duftkerzen, Hochzeitskerzen, Taufkerzen oder Bienenwachskerzen, alle Arten von Kerzen lassen sich auf diesem Weg verschönern. Natürlich sind die Kerzenpens ebenfalls in verschiedenen Farben erhältlich.

Am besten entscheidet man sich dabei für Komplementärfarben, sodass ein harmonisches Zusammenspiel aus der Kerzenfarbe und der Farbe der Pens entsteht. Bei Dekorieren der Kerzen können übrigens unterschiedliche Techniken zum Einsatz kommen.

Die Kerzenpens eignen sich zum Beispiel dazu, um direkt dickere oder dünnere Linien, Punkte oder Buchstaben auf die Kerzen aufzumalen. Auch Ornamente, bei denen es auf eine sehr feine Strichführung ankommt, können mit den Pens auf die Kerzen aufgemalt werden. Dazu sollte man allerdings eine spezielle Metalldüse verwenden. Wer möchte, der kann auch einen Pinsel zum Bemalen der Kerzen verwenden. Zu diesem Zweck verwendet man am besten eine Mischpalette, auf welche die Kerzenpen-Farbe zunächst aufgetragen wird. Da das Fluid sehr flüssig ist, können so auch eigene Farben angemischt werden. Alternativ kann man auch eine transparente Wachsfolie verwenden, um ein Motiv zunächst auf die Kerze abzupausen und dies dann mit den Stiften nachzuziehen. Allerdings kann die Wachsfolie nur bei Raumtemperaturen von mindestens 22 Grad Celsius verwendet werden. Denn ansonsten ist die Kerze zu kalt und die Folie haftet einfach nicht.

Das Malen mit Schablonen stellt eine weitere Möglichkeit der Kerzengestaltung dar. Allerdings sollten die Schablonen möglichst biegsam sein, damit sie sich gut an die Kerzen anschmiegen können. Dabei lassen sich die Schablonen ganz einfach mit ein paar Klebestreifen direkt an der Kerze selbst befestigen. Die Kerzenpen-Farbe kann einfach mit einem Schwamm in den Aussparungen der Schablone aufgetragen werden. Sollte ein kleiner Fehler passieren, so ist dies überhaupt kein Problem. Denn sofern die Kerzenfarbe noch nass ist, kann sie mit einem Wattestäbchen entfernt werden. Alternativ kann man auch die komplette Kerze unter nassem Wasser abspülen und das ungewollte Motiv somit rückstandslos entfernen. Ist die Farbe bereit angetrocknet, so hilft nur der Griff zum Messer, um diese vorsichtig von der Kerze abzukratzen und dabei das Wachs möglichst nicht zu beschädigen. Gefällt das Motiv, welches man auf die Kerze aufgetragen hat, jedoch, dann sollte man die Trockenzeit von mehreren Stunden bedenken. Abhängig von der Dicke der jeweiligen Farbschicht können die Trockenzeiten entsprechend länger ausfallen.