Laternen aus Wachs selbst giessen

Nicht nur Kerzen aus Wachs kann man ohne grosse Mühen selbst giessen. Denn auch Laternen aus Wachs sind sind ein tolles Bastelprojekt, welches man vielleicht mit seinen Kindern in Angriff nehmen kann. Dafür wird natürlich eine spezielle Laternengiessform benötigt, die bei Kerzenshops wie hongler-kerzen.ch problemlos zu bekommen ist. Frei nach Lust und Laune kann entweder Paraffin oder Kompositionswachs für dieses Projekt verwendet werden. In einem Wasserbad sollte das Wachs nun geschmolzen werden. Die Überwachung der Temperatur ist dabei sehr wichtig, damit das Wachs bei einer zu grossen Hitze am Ende kein Feuer fängt. Ideal sind 80 Grad Celsius. Denn das Wachs muss ausreichend heiss, aber eben auch nicht zu heiss sein, damit es sich gut in die Laternenformen giessen lässt. Ist die Wachstemperatur zu niedrig, so bildet sich eine raue Oberfläche bei den Laternen aus.

Wer möchte, der kann das Wachs auch noch mit fettlöslichen Farben einfärben, um so bunte Laternen zu zaubern. Es können sowohl runde als auch quadratische Laternen gegossen werden. Die Wachslaternen eigenen sich auch wunderbar als Hochzeitskerzen. Denn man kann sie entsprechend der Wünsche der Brautleute personalisieren und sie auf jedem Tisch bei der Hochzeit als stilvolles Dekorationselement aufstellen. Die Laternenform nun also mit Wachs befüllen und die Kerze zunächst vollständig auskühlen lassen, was viele Stunden in Anspruch nehmen kann. Vor dem Herausnehmen der fertigen Kerzen aus der Form sollte man diese am besten zehn Minuten lang in den Kühlschrank stellen. Denn dann lassen sich die Kerzen besser lösen. Damit die Laterne zu einer echten Kerze wird, fehlt natürlich noch ein Teelicht. Am besten füllt man den Boden der Laterne mit Sand aus, damit das Teelicht die Laternenhülle gar nicht erst zum Schmelzen bringen kann.

Profitipps fürs Kerzengiessen

Während des Kerzengiessen eine Basteltechnik ist, die auch von Laien gut erlernt werden kann, möchten die Mitarbeiter des Kerzen Shops hongler-kerzen.ch noch ein paar Profitipps verraten, damit das Giessen der Kerzen noch leichter von der Hand geht. So ist zum Beispiel die Wahl eines geeigneten Dochts enorm wichtig. Ein zu dicker Docht ist nicht zu empfehlen. Denn er würde beim Abbrennen der Kerze zu sehr russen. Wählt man einen Runddocht für seine selbstgemachten Kerzen, so kommt es auch auf die Laufrichtung der Fasern entscheidend an. Auf der flachen Seite ist ein V-förmiges Muster zu erkennen. Dieses solle nach unten zeigen.

Bei der Wahl der geeigneten Giessform sollte man sich abhängig davon entscheiden, ob man eine Kerze mit einer rauen oder einer glatten Oberfläche giessen möchte. Für glatte Kerzen sind Kunststoffformen von Vorteil. Ansonsten kann man aber auch Metallformen verwenden. Metallformen sind beim Giessen von Kerzen aus Stearin allerdings nicht zu empfehlen. Denn sonst kann sich der gewünschte Metalleffekt leider nicht richtig ausbilden. Die Kerzen zeihen sich beim Erkalten übrigens zusammen. Dies kann dazu führen, dass sich unschöne Hohlräume bilden. Doch auch hier haben die Experten einen guten Tipp parat. Nach einer Abkühlzeit von circa einer Stunde sollte man ein paar Löcher in die Kerze stechen. Dies funktioniert wunderbar mit einer Stricknadel. In diese Löcher kann nun erneut Wachs eingefüllt werden, um die Hohlräume auf diesem Weg schliessen zu können.

Zum Schluss sollte man noch etwas Wachs aufbewahren. Denn während die Kerze abkühlt, wird sich eine Vertiefung rund um den Docht bilden. Auch diese kann man nachträglich mit Wachs auffüllen. Wenn man eine mehrfarbige Schichtkerze giesst, sollte man natürlich darauf achten, dass man das Wachs in der entsprechenden Farbe aufbewahrt. Wer beim Ablösen der Kerze aus der Giessform immer mal wieder Probleme hat, kann die Kerzen einfach zehn Minuten lang in den Kühlschrank geben. Dann lassen sie sich meist besser ablösen. Alternativ kann man die Innenseite der Form aber auch mit einem kleinen Schuss Pflanzenöl versehen. So rutscht die Kerze am Ende wunderbar aus der Form.

Taufkerzen selbst gestalten

Auf der Suche nach einem ganz besonderen Geschenk zur Taufe ist eine selbstgemachte Taufkerze natürlich ein echtes Highlight. Dabei sollte man sich mit den Eltern am besten zunächst absprechen, damit diese nicht bereits an anderer Stelle eine Taufkerze käuflich erwerben. Denn so gut wie jede Kerzenfabrik stellt inzwischen Taufkerzen in den verschiedensten Ausführungen her. Allerdings ist eine Personalisierung in solch einem Fall meist sehr teuer. Wer also auf der Suche nach Taufkerzen ist, die speziell für den Täufling hergestellt wurden, muss dafür meist eine ganz ordentliche Summe ausgeben. Doch das muss nicht sein, da sich eine viel einfachere Alternative anbietet.

Schliesslich kann man Taufkerzen mit der Hilfe der sogenannten Serviettentechnik kinderleicht selbst gestalten. In den meisten Bastelläden gibt es ausreichend Servietten mit den unterschiedlichsten Motiven auch einzeln zu kaufen. Es ist also nicht erforderlich, dass man eine ganze Packung Servietten kaufen muss, nur weil man eine Serviette mit einem zum Thema Taufe passenden Motiv benötigt. Mit ein wenig Wachsfolie und Wärme lässt sich die obere Serviettenschicht, auf dem das Taufmotiv zu sehen ist, dann auch ganz leicht an der Kerze anbringen.

Allerdings ist es mit diesem Schritt noch nicht getan. Denn am besten sollte man die Kerze zum Schluss noch versiegeln. Sonst kann sich das Dekoelement mit der Zeit abnutzen. Die Schutzschicht sollte allerdings nicht aus herkömmlichem Kerzenwachs, sondern nach Möglichkeit aus Paraffin bestehen. Schliesslich wäre Kompositionswachs einfach nicht durchsichtig genug, sodass man das Motiv am Ende nur durch eine Art Schleier ausmachen könnte. Genau wie beim Kerzenziehen, wird die fertige Taufkerze am Ende also in ein flüssiges Wachsbad getauft, was in diesem Fall aus Paraffin besteht. Die Taufkerze darf jedoch nicht zu lange in das Wachsbad eingetaucht werden. Denn das könnte dazu führen, dass sich die Wachsfolie mit dem Serviettenmotiv wieder ablöst, was es also unbedingt zu verhindern gilt.