Kerzenziehen: Der Anlass für die ganze Familie

Ein Hobby mit der Familie zu teilen ist eine schöne Sache, um zum einen wertvolle Zeit gemeinsam zu verbringen, und zum anderen um sich näher zu kommen. Oftmals bleibt im stressigen Alltag zwischen Beruf und Haushalt wenig Freizeit über, so dass das Familienleben, speziell der Kinder, darunter leiden. Zudem übersteigen die anfallenden Kosten manches Hobby enorm. Da fällt es schwer einem oder mehreren Kindern jeden Wunsch zu bezahlen. Das Kerzenziehen gehört zu den Freizeitbeschäftigungen, die jederzeit in den eigenen vier Wänden Platz finden. Gleichzeitig fallen überschaubare Kosten für dieses Hobby an.

 

Habt ihr mit eurem Partner oder euren Kindern bereits Kerzen selbstgemacht? Wenn nicht, rate ich euch es auszuprobieren. Das Kerzenziehen ist eine schöne Freizeitbeschäftigung, die der ganzen Familie Spass macht. Ihr verbringt Zeit miteinander und stellt gleichzeitig individuelle und persönliche Kerzen her. Für euch selber, oder zum Verschenken.

Kerzenziehen zur Weihnachtszeit

Ihr werdet zu Beginn garantiert in keine begeisterten Gesichter schauen, wenn ihr euren Partner oder eure Kinder zum Basteln mit Kerzenwachs überreden wollt. Schliesslich ist das nicht die trendige Freizeitbeschäftigung, wie beispielsweise Fussball spielen, Ballettunterricht oder Reiten. Es gehört definitiv Überzeugungskunst hinzu, die Familienmitglieder zum «Kerzen selber machen» zu überreden. Die beste Gelegenheit ist zu einem besonderen Anlass: die Weihnachtszeit!

Während der Adventszeit wird eine Vielzahl an Kerzen angezündet. Das gemütliche Kerzenlicht im Wohnzimmer mag jeder, ebenso Partner und Kinder. Da liegt es nahe, dass zu dieser Zeit jedes Familienmitglied eine eigene Adventskerze herstellen kann, im besten Fall für den heimischen Adventskranz. Bei heissem Kakao, duftenden selbstgebackenen Keksen und fröhlicher Weihnachtsmusik rückt eure Familie näher zusammen, und kann beim Kerzenziehen die besinnliche Vorweihnachtszeit optimal geniessen.

Mein Tipp: Damit ihr Partner und Kinder leicht überzeugen könnt bei der Kerzenherstellung mitzumachen, schreibt einen Wettbewerb aus. «Die schönste Kerze gewinnt.» Als Preis kann ein Adventskalender mit Schokolade oder selbstgebackene Weihnachtskekse winken. Weiterhin solltet ihr die Materialien wie Kerzenwachs, Docht, Kerzenfarben und Stifte gemeinsam einkaufen. Umso mehr die Familie in das Thema «Kerzen selber machen» eingeweiht ist, umso neugieriger werden sie.

Eine kleine Anmerkung: Es gibt ebenso andere Anlässe, die euch helfen können, die Familienmitglieder zum Kerzen selber machen zu überreden. Dazu gehören die Taufe, eine Hochzeit oder das nächste Osterfest!

Wunderbare Weihnachtsstimmung mit Adventskerzen

«Advent, Advent ein Lichtlein brennt…» Jeder kennt die Zeilen dieses Weihnachtsgedichtes und kann es zu Ende sprechen. Die Weihnachtszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Während andere die Wochen rund um Heiligabend mit Stress und Panikeinkäufen verbinden, ist die Adventszeit für mich pure Erholung. Es gibt nichts Schöneres, als die eigenen vier Wände mit weihnachtlicher Dekoration zu verschönern. Ein Muss in dieser Zeit ist der Adventskranz mit seinen vier Adventskerzen.

An jedem der vier Adventssonntage freue ich mich wie ein kleines Kind darauf, eine der Adventskerzen anzuzünden. Das ist zu einem festen Ritual geworden. Wenn es die Zeit zulässt, frühstücke ich mit meinem Liebsten an diesem Sonntag ausgiebig. Bevor die Brötchen aufgeschnitten werden, zünde ich die Kerze auf dem Adventskranz an. Die Vorfreude auf Heiligabend steigt, und die Weihnachtsstimmung ist in vollem Gang.

 

Adventskerzen: Das solltet ihr beachten!

Den passenden Adventskranz zu finden, ist nicht leicht. Zumindest wenn die Ansprüche hoch sind. Ich fertige unseren Adventskranz in jedem Jahr eigenständig an. Beim Basteln greife ich auf neue Trends und individuelle Ideen zurück. In den letzten Jahren hatten wir einen modernen Kranz mit herkömmlichen Teelichtern, einen klassischen Kranz mit Stumpenkerzen, sowie exklusive Kränze mit allerlei Schnick-Schnack und Verzierungen.

Die Herstellung eines individuellen traditionellen Adventskranzes ist leicht. Ihr benötigt ausschliesslich die folgenden Materialien:

  • vier Adventskerzen
  • einen Kranz aus Zweigen
  • einen Untersetzer
  • Dekorationsmaterialen

Für einen traditionellen Adventskranz eignen sich am besten klassische Stumpenkerzen. Diese haben eine lange Brennzeit von 45 bis 75 Stunden je nach Kerzengrösse, und sind im Preis günstig. Bei der Farbauswahl der Kerzen sind rot und weiss beliebt. Selbsterklärend könnt ihr die Farbe eurem Geschmack und eurer Weihnachtsdekoration anpassen.

Den typischen Kranz aus Zweigen erhaltet ihr in einem Blumenladen oder Gartencenter. Das ist deutlich einfacher, als diesen eigenständig aus Ästen und Zweigen herzustellen. Für Anfänger definitiv ratsam.

Nun fehlen euch noch ein Untersetzer für den Adventskranz, wofür sich ein herkömmlicher Teller eignet, der mit einer Weihnachtserviette ausgelegt wird. Bei der Weihnachtsdekoration in Geschäften findet ihr ebenso spezielle Untersetzteller für den Kranz. Zu guter Letzt darf die Dekoration nicht fehlen. Dafür empfehle ich euch Schleifen, Weihnachtskugeln, Perlen und Sterne. Ihr könnt die Dekoration wählen, die euch lieb ist. Mein Tipp: Je weniger Deko auf dem Adventskranz, umso intensiver kommen die Adventskerzen zum Vorschein!

Weshalb Paraffin für das Kerzengiessen optimal ist

Kerzen selber machen ist letztendlich nicht schwer. Allerdings haben Anfänger oftmals Probleme beim Arbeiten mit Wachsplatten oder altem Kerzenwachs. Zum einen entstehen bei der Erhitzung Fehler, dass sich das Wachs nicht komplett verflüssigt. Manchmal können ebenso Klumpen entstehen. Zum anderen sind die Platten oder Wachsreste unhandlich und haben einen vorgegebenen Farbton. Ich arbeite demnach vorzugsweise beim Kerzengiessen mit Paraffin.  Dieses Material eignet sich hervorragend, um Kerzen eigenständig herzustellen.

Wenn ihr schon Kerzen selber gemacht habt, wisst ihr wie empfindlich Wachs sein kann. Meine erstes Kerzenziehen war eine Katastrophe. Das Wachs hat Klumpen gebildet und die Kerze war am Ende nicht rund, wie sie sein sollte. Sie warf überall Ecken und überschüssige Kanten. Ich empfehle Neulingen auf diesem Gebiet grundsätzlich mit Kerzengiessen zu beginnen, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Anstatt Wachsplatten ist Paraffin optimal für die Herstellung der ersten Kerze geeignet.

 

Paraffin zum sauberen Herstellen von Kerzen

 

Habt ihr schon mit dem Stoff Paraffin gearbeitet? Hinter diesem Material stecken kleine und handliche Wachsflocken. In der Regel erhaltet ihr diese in neutralem weiss. Die Vorteile beim Kerzengiessen mit den Wachsflocken sind die leichte und saubere Handhabung. Die Wachsflocken lassen sich bequem portionieren und in einem Gefäss erhitzen. Weiterhin kann das neutrale weiss wunschgemäss in eine beliebte Farbe gefärbt werden. Das Herstellen einer individuellen Kerze wird zum Kinderspiel!

Es ist deutlich leichter, wenn Wachs schon in einem festem Zustand portionierbar ist. Insbesondere, wenn ihr beim Kerzengiessen mehrere Kerzen in unterschiedlichen Farben gleichzeitig herstellen wollt.

So simpel geht es:
Das Paraffin in einem Gefäss bei circa 70 Grad erhitzen und derzeit die einzelnen speziellen Giessgefässe mit einem Docht ausstatten. Die gewünschten Kerzenfarben, welche es im Bastelladen gibt, in verschiedene Gefässe geben und anschliessend das flüssige Wachs hineinschütten. Gut verrühren, damit das flüssige Wachs die gewünschte Farbe annimmt. Es ist ebenso möglich, eine Kerze in mehreren Farben zu giessen. Fertig!

Mit einer individuellen selbstgemachten Kerze könnt ihr eurer Zuhause persönlicher und geschmackvoller gestalten!

Persönliche Osterkerzen für die perfekte Dekoration

Eine weitere traditionelle und religiöse Kerze ist die Osterkerze. Diese Kerzen werden am geweihten Feuer in der Osternacht entzündet, und anschliessend in der Kirche aufgestellt. Damit erinnern Menschen an die Kreuzigung Jesus Christus und dessen Auferstehung. Mein heutiger Beitrag erklärt euch, wie ihr in wenigen Schritten eine individuelle und persönliche Osterkerze herstellen könnt.

Zu dem gängigsten Motiv einer Kerze in der Osterzeit gehört das Kreuz. Dieses Kreuz hat als Verzierung insgesamt fünf goldene oder rote Wachsnägel, die jeweils an den Kreuzenden und in der Mitte angebracht sind. Sie dienen als Wundmale für Jesus Christus. Weiterhin befindet sich auf der Osterkerze die aktuelle Jahreszahl und die griechischen Buchstaben Alpha und Omega, stehend für Anfang und Ende.

Weitere nutzbare Motive für eine Osterkerze sind:

  • Christusmonogramm XP
  • Osterlamm
  • Fisch
  • Taube
  • Regenbogen
  • Baum
  • Zweig
  • Kelch und Hostie
  • Wasser

Die Bedeutungen der einzelnen Symbole könnt ihr in christlichen Fachbüchern oder auf Themengerechten Internetseiten nachlesen. Mein Tipp: Unbedingt informieren – spannend und lehrreich zugleich!

 

Eine individuelle Osterkerze gestalten: So leicht geht es!

Für das Osterfest mit Kindern ist es enorm schön, eine eigene Kerze zu gestalten. Bei der Bastelarbeit können die Kids mit anpacken. Ein Spass für die ganze Familie. Selbsterklärend könnt ihr euch eine individuelle Kerze gestalten, wenn ihr kinderlos seid. Eine gute Gelegenheit, sich mehr mit dem Ostergeschehen auseinander zu setzen.

Für die Gestaltung der Kerze benötigt ihr eine weisse Stumpenkerze mit einem Durchmesser von rund sechs Zentimeter. Weiterhin sind verschieden farbige Wachsplatten, Wachsdekor, ein Kerzenstift, ein Küchenmesser und ein Nudelholz notwendig, um die Bastelarbeiten optimal durchzuführen.

Bevor ihr mit der Gestaltung der Osterkerze beginnt, entscheidet euch für die Motive eurer Kerze, und welche Anordnung diese später haben sollen. Beginnt anschliessend die Wachsplatten mit dem Nudelholz dünn und gleichmässig auszurollen. Sofern ihr die Motive von Hand ausschneiden wollt, empfehle ich euch passende Schablonen zu besorgen oder zu basteln. Das vereinfacht das Ausscheiden enorm, und die Symbole sehen sauber aus. Wenn ihr Zeit sparen wollt, greift auf fertiges Wachsdekor zurück, dass es in verschiedenen Symbolen im Fachgeschäft oder Bastelladen gibt.

Die ausgeschnittenen oder gekauften Motive müssen in euren Händen aufgewärmt werden, so dass ihr diese auf die Kerze drücken könnt und diese kleben bleiben. Fertig! So leicht gestaltet ihr eure persönliche Osterkerze.

Ein weiterer Tipp: Wenn ihr eine ruhige Hand habt, malen und zeichnen könnt, empfiehlt es sich die Kerze mit einem Kerzenstift zu verzieren!

Kerzenwachs für euer persönliches Kerzenziehen

Es ist nicht enorm schwer, wie es sich anfangs anhört: Kerzenziehen aus Kerzenwachs! Ihr solltet vor dem Herstellen eurer ersten persönlichen Kerze die Anleitung zum Kerzenziehen beachten.  Ohne Hintergrundwissen passieren Anfängern leicht kleine Fehler, die am Ende für ein unbefriedigendes Ergebnis sorgen. In meinem heutigen Beitrag gebe ich euch Tipps und Trick, wie ihr eure persönliche Kerze aus Kerzenwachs ziehen könnt.

Die Herstellung einer eigenen Kerze ist eine besondere Sache. Hochzeits- oder Taufkerzen, die später als Geschenk weitergegeben werden, sind eine bleibende Erinnerung. Kein Wunder, dass viele Menschen sich für das Kerzenziehen interessieren. Dementsprechend findet ihr viele Fachbücher zu diesem Thema. Weiterhin bieten verschiedene Institutionen Hobbykurse für die Kerzenherstellung an. Ihr seht, das Kerzenziehen wird zum Trend.

 

Kerzenziehen aus Kerzenwachs: Die ersten Arbeitsschritte

Damit ihr eure persönliche Kerze herstellen könnt, benötigt ihr ausschliesslich die zwei folgenden Materialien:

  • Kerzenwachs
  • Docht

Für den Kerzenwachs eigenen sich hervorragend alte Wachsreste vor Kerzen. Die hat garantiert jeder von euch Zuhause, oder? Wenn nicht, sammelt diese Kerzenreste zukünftig, anstatt diese wegzuwerfen. Wie ihr seht, lassen sie sich weiterverwenden. Neben alten Resten von Kerzen könnt ihr selbsterklärend auf Paraffinflocken aus dem Fachgeschäft oder Bastelladen zurückgreifen.

Mein Tipp: Paraffinflocken lassen sich sauberer verarbeiten. Zum einen könnt ihr die weissen Wachsperlen wunschgemäss in jeder Farbe einfärben. Zum anderen habt ihr keine lästigen alten Reste der Dochte.

Die alten Kerzenwachsreste oder die Paraffinflocken könnt ihr in einem hohen und schmalen Gefäss in einem Wasserbad erhitzen. Die optimale Temperatur liegt bei circa 70 Grad. Aufgepasst: Wenn das Wachs eine Haut bildet, habt ihr die Temperatur überschritten!

Nebenbei könnt ihr eine Arbeitsfläche grosszügig mit Zeitungspapier abdecken, da später die Kerze zum Trocknen abgelegt werde muss. Gleichzeitig könnt ein Stück Docht, welches ihr ebenfalls im Fachgeschäft oder Bastelladen erhaltet, abschneiden. Bei der Länge nehmt ihr das Mass an Docht, wie gross eure Kerze später werden soll.

 

Präzise Handarbeit: So gelingt Kerzenziehen aus Kerzenwachs

Den Docht könnt ihr in das flüssige Kerzenwachs eintauchen, anschliessend zieht ihr diesen heraus, und legt ihn zum Trocknen auf die Arbeitsfläche. Diesen sogenannten «Tauchvorgang» wiederholt ihr solange, bis ihr die gewünschte Dicke der Kerze erreicht habt. Ein gerader Schnitt am Kerzenende hilft, dass eure Kerze später optimal in einen Kerzenständer passt. Fertig ist eure Kerze aus Kerzenwachs!

Viel Spass und gutes Gelingen!

Kerzen selber machen: Wie’s geht!

Kerzen sind wundervoll. Die fertigen Kerzen sind bunt und vielfältig. Eine viel schönere Idee ist es meiner Meinung nach, Kerzen selber zu machen. Wenn ihr Kerzen selber machen wollt, lest meinen heutigen Beitrag weiter. Ich nenne euch Tipps und Tricks, wie ihr eure persönlichen Kerzen simpel und schnell herstellen könnt. Es ist kinderleicht, jeder kann es!

Bevor ich mich ausgiebig mit dem Thema Kerzen beschäftigt habe, konnte ich keine Kerzen selber machen. Meine Freundin hat zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Taufen oftmals Kerzen selbstgemacht und verschenkt. Ich habe sie beneidet. Eine selbsthergestellte Kerze ist individuell. Zudem ist sie ein perfektes und persönliches Geschenk, dass lange in Erinnerung bleibt.

 

Kerzenziehen: Der einfache Weg zur eigenen Kerze

Die einfachste und schnellste Art Kerzen selber zu machen ist das Kerzenziehen. Ich bevorzuge diese Variante der eigenen Herstellung. Ihr benötigt zum Kerzenziehen ausschliesslich zwei Utensilien:

  • Kerzenwachs oder Wachsplatten
  • Kerzendocht

Die Wachsplatten und den Docht erhaltet ihr in einem Fachgeschäft für Kerzen oder im Bastelladen. Anstatt der Wachsplatten könnt ihr ebenso alte Kerzenreste verwenden. Dabei ist zu beachten, dass nervige alte Dochtreste die saubere Arbeit einschränken. Wenn ihr zum ersten Mal eine Kerze selber machen wollt, empfehle ich euch auf Wachsplatten aus dem Geschäft zurückzugreifen. Das ist einfacher und geht deutlich schneller.

Das Kerzenwachs oder die Wachsplatten müsst ihr in einen schmalen und hohen Behälter legen, der anschliessend in ein Wasserbad kommt. Die optimale Temperatur um das Wachs zu verflüssigen liegt bei circa 70 Grad. Ihr erkennt eine zu hohe Temperatur, wenn das Wachs köchelt und sich Klumpen bilden. Bei einer zu niedrigen Temperatur bildet sich eine Haut auf dem Kerzenwachs.

 

Kerzenziehen: Aufgepasst, wie es klappt!

Wenn das Wachs flüssig ist, schneidet ein Stück Docht ab. Der Docht sollte lang genug sein, um in die Grösse eurer Kerze zu passen. Diesen Docht taucht ihr nun in das flüssige Wachs sein, zieht ihn heraus und legt ihn zum Trocknen auf ein Stück Papier. Diesen Vorgang wiederholt ihr mehrmals, bis eure Kerze die gewünschte Dicke erreicht hat. Anschliessend die Kerze am unteren Ende vorsichtig gerade schneiden und trocknen lassen. Fertig!

Mein Tipp: Mit einem Kerzenstift oder Wachsdekor aus dem Bastelladen könnt ihr die Kerze individuell verzieren! Ein tolles Geschenk für Freunde oder für sich selber!

Aus Silikonknetmasse selbst Giessformen herstellen

Wer flache Ornamente aus Wachs selbst giessen möchte, braucht dazu natürlich die passende Giessform. Wenngleich im Handel die verschiedensten Giessformen erhältlich sind, kann man eine flache Giessform aus Silikonknettmasse auch eigenhändig herstellen. Ob Sterne, Engelchen oder andere Figuren, so lassen sich zum Beispiel schöne Ornamente für den Weihnachtsbaum oder Osterstrauch ganz einfach aus Wachs, Bienenwachs oder Paraffin selbst giessen. Zunächst sollte man für dieses Projekt den Härter mit dem Silikon mischen. Die Härtepaste sollte zu einem Anteil von drei Prozent eingesetzt werden.

 

Nun kann man die Mischung auf einer Arbeitsfläche, die man zuvor mit Zeitungen oder Plastikfolie abgedeckt hat, gleichmässig verkneten. Hat die Masse die geeignete Konsistenz, so hat man nun 50 Minuten lang Zeit, um diese weiterzuverarbeiten. Jetzt geht es ans Abformen. Mit einem Rundholz kann man die Silikonmasse nun ausformen. Das Objekt, von dem man einen Abdruck machen möchte, sollte mindestens fünf Millimeter dünner und zehn Millimeter kleiner sein als der Silikonklumpen. Das Objekt kann man nun in die Silikonmasse drücken. Dabei sollte man das abzubildende Objekt unbedingt ausreichend tief in die Knetmasse drücken. Der Abstand zum Boden ist ideal getroffen, wenn er circa zwei Millimeter beträgt.

 

In genau dieser Form sollte man das Objekt und die Knetmasse jetzt drei bis vier Stunden aushärten lassen. Erst dann kann das Objekt entfernt werden. Wenn man ein Kilogramm der Knetmasse angerührt hat, kann man daraus übrigens Abdrücke für circa acht mittelgrosse Objekte machen. Sind die Formen ausreichend ausgehärtet, so kann man sie sogleich mit Wachs befüllen. Das Wachs sollte vor dem Einfüllen in die Silikonformen eine Temperatur von circa 80 Grad Celsius haben. Es dauert rund eine Stunde, bis die Wachsornamente in den Silikonförmchen vollständig ausgekühlt sind. Im nächsten Schritt kann man das Ornament vorsichtig aus der Form herausnehmen. Mit einem heissen Nagel kann man an der Oberseite noch schnell ein Loch machen, um das Wachsobjekt zum Beispiel am Christbaum mit einem Bändchen aufhängen zu können.

 

 

 

Eine Silikonform für Reliefkerzen selbst herstellen

Wer sich an eine ganz besondere Herausforderung heranwagen möchte, kann eine Reliefkerze nicht nur selbst giessen, sondern auch die Silikonform für diese Art von Kerzen selbst herstellen. Dazu muss man zunächst eine Reliefkerze von Hand modellieren. Zu diesem Zweck wird eine herkömmliche Kerze in der gewünschten Grösse verwendet. Dabei kann es sich auch um eine gekaufte Kerze handeln. Die Kerze, die als Reliefmodell dient, muss man also nicht unbedingt selbst giessen, sondern kann sich an dieser Stelle einen nicht zwingend erforderlichen Arbeitsschritt sparen. Die Ornamente für die Kerze kann man aus Wachs modellieren und diese dann ganz einfach von aussen direkt an der Kerze anbringen.

 

Sobald diese Arbeit erledigt ist, kann man sich eine Kartonrolle schnappen. Es ist ideal, wenn die Rolle einen Umfang hat, der ein bis zwei Zentimeter grösser ist als die Reliefkerze, die als Modell herhalten soll. Ausserdem sollte das Kartonrohr über einen Plastikdeckel verfügen. Damit sich die Silikonform später ohne Probleme entfernen lässt, sollte man das Kartonrohr bereits jetzt der Länge nach anschneiden und es anschliessend mit Klebeband wieder zusammenkleben. Nun kann man das Reliefmodell in der Mitte der Kartonrolle positionieren. Dies sollte man auf dem Deckel der Kartonrolle am besten mit ein wenig gekneteter Wachsfolie fixieren. Somit kann die Kerze, die als Modell dient, beim Eingiessen der Silikonmasse nicht verrutschen.

 

Nun sollte man die Mischung aus dem Silikon und Härter zubereiten. Hat man diese zwei Komponenten gut verrührt, so kann man das Silikon in die Kartonrollenform giessen. Zum Schluss sollte das Silikon die Reliefkerze mindestens einen Zentimeter bedecken. Dabei hat man circa 40 Minuten, um das Silikon vollständig zu verarbeiten. Ansonsten härtet das Silikon aus und man kann es nicht weiter verwenden. Bis die Masse komplett ausgehärtet ist und die Form aus der Kartonrolle gelöst werden kann, dauert es jedoch fünf bis sieben Stunden. Schon kann man die Silikonform mit einer möglichst eleganten Trennnaht von der Reliefkerze ablösen. Die Reliefkerze wird bei diesem Vorgang meist beschädigt. Dies macht jedoch nichts, da man mit der neuen Silikonform nun noch viele weitere solcher Kerzen aus einem Stück giessen kann.

 

Kerzen mit Ornamenten selbst verzieren

Denn es bieten sich vielseitige Möglichkeiten an, wie man eine Kerze mit relativ einfachen Mitteln eigenhändig dekorieren kann. Zur Herstellung von Ornamenten wird in jedem eine Wachsfolie benötigt. Zunächst sollte man die gewünschten Ornamente auf einem Stück festen Karton jedoch vorzeichnen. Dann gilt es diese Ornamente mit einem Küchenmesser oder einem anderen scharfen Messer auszuschneiden.

 

Hat man die Vorlage aus Pappe nun parat, so kann man die Ornamente auch aus der Wachsfolie ausschneiden. Damit sich ein möglichst dreidimensionaler Effekt ergibt, legt man am besten zwei bis drei Stücke Wachsfolie übereinander und schneidet diese gleichzeitig aus. Alternativ kann man die Wachsfolie auch in ein bis zwei Millimeter breite Streifen schneiden. Aus diesen Streifen lassen sich dann dreidimensionale Ornamente ausformen. Dabei kann man die Fein- oder Grobheit des Musters beeinflussen, indem man einfach mehr oder weniger Wachsschichten verwendet.

 

Nun braucht man die fertigen Ornamente, die man mit Hilfe einer der eben genannten Methoden angefertigt hat, nur noch auf die Kerze aufkleben. Sofern die Ornamente noch handwarm sind, lassen sie sich einfach gegen die Kerze drücken, an welcher sie dann hervorragend haften sollten. Eine solche Kerze kann man übrigens auch als Prototyp verwenden, um daraus dann eine Giessform für weitere Reliefkerzen zu formen. Die Kerze wird also als sogenanntes Reliefmodell verwendet. Natürlich kann die Kerze im Anschluss aber auch ganz normal abgebrannt werden.

 

 

Windlichter selbst gestalten mit Wachsornamenten

Windlichter, die mit einer Kerze sowie verschiedenen Wachsornamenten befüllt wurden, sorgen für ein äussert interessantes Lichterspiel. Die Ornamente helfen dabei, dass die Flamme auf eine ganz neue Art und Weise aufleuchten kann. Daher bieten sich diese Dekokerzen auch als wunderhübsche Geschenkidee an. Die Wachsornamente kann man aus Kerzenwachs natürlich selbst herstellen und somit ein herkömmliches Windlicht verschönern. Am besten nimmt man eine Giesplatte zur Hand, um daraus eine Wachsplatte giessen zu können, aus der man die späteren Wachsornamente formen kann.

 

Zunächst einmal gilt es den Arbeitsplatz genau wie beim Kerzenziehen vorzubereiten. Schliesslich möchte man das Wachs, welches vielleicht heruntergetropft ist, am Ende nicht von seiner Arbeitsplatte abkratzen müssen. Die Giessplatte sollte man nun mit Hilfe einer Wasserwaage senkrecht ausrichten. Nun kann das Kerzenwachs auch schon geschmolzen werden. In diesem Fall bietet sich Paraffin an, welches auf Wunsch auch noch eingefärbt werden kann. Eine Schmelztemperatur von circa 70 Grad Celsius ist dabei ideal, um die Platten später zu giessen. Wenn man fünf Millimeter dicke Platten herstellen möchte, dann sollte man zu diesem Zwecke etwa fünf Deziliter Wachs verwenden. Nun noch die gewünschte Farbe unterrühren, bevor man das Wachs in die Giessplattenform geben kann.

 

Nun sollte man das Wachs erkalten lassen. Die Wachsplatte sollte jedoch nicht völlig abkühlen, sondern man sollte sie bereits dann weiterverarbeiten, wenn die Konsistenz so ist, dass sich die Platte gut schneiden lässt. Nun kann man sich eine Ausstechform mit einem gewünschten Motiv zur Hand nehmen. Der Durchmesser der Ausstechform sollte drei Zentimeter besser nicht überschreiten. Denn schliesslich sollten die Ornamente am Ende ohne Probleme in das Windlicht passen. Hat man die verschiedenen Ornamente ausgestochen, so kann man ein Windlichtglas damit befüllen. Zunächst einmal sollte eine Kerze in die Mitte des Windlichts gestellt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine gekaufte Kerze verwendet oder aber eine Kerze aus Wachsplatten selbst gerollt hat und diese nun in der Mitte des Windlichts platziert. Nun den Bereich rund um die Kerze mit den verschiedenen Ornamenten auffüllen. Solange man darauf achtet, dass sich der Docht möglichst in der Mitte der Kerze befindet, kann kaum etwas schief gehen.